Mobilität und Erreichbarkeit tragen entscheidend zum Geschäftserfolg bei. Manager und Außendienstmitarbeiter sind heute darauf angewiesen, auch außerhalb des Unternehmens effizient arbeiten zu können. Bisher scheiterte die Anbindung mobiler Arbeitsplätze jedoch an der zu geringen Bandbreite. Als neue Technologie zeichnet sich der mobile VPN-Zugriff via Breitband-UMTS ab.

Zwar realisieren Virtual Private Networks (VPNs) heute das Einbinden von Home-Office-Arbeitsplätzen und unterschiedlichen Unternehmensstandorten ohne teure Standleitungen, doch der permanente Zugriff auf das Unternehmensnetz mit Intranet, E-Mails oder Office-Anwendungen waren ohne eine mobile Anwendung ans Unternehmensnetz unterwegs nur schwer herzustellen.
 
Das ändert sich mit dem Aufkommen des breitbandigen Mobilfunks: Auch Benutzer mit wechselnden Standorten können nahtlos in das MPLS-VPN eines Unternehmens integriert werden. Dazu nutzen Provider heute mobile Zugänge, die via UMTS direkt ins Kunden-VPN führen. Mit Datenraten bis zu 7,2 MBit/s stehen die aktuellen UMTS-Mobilfunknetze herkömmlichen DSL-Anbindungen in nichts mehr nach.
 
Durch den universellen VPN-Zugang via UMTS haben Mitarbeiter eines Unternehmens unterwegs den gleichen Zugriff auf vollständige und aktuelle Informationen wie im Büro. Das funktioniert sogar für ganze Arbeitsgruppen oder mobile Vor-Ort-Präsenzen mehrerer Nutzer. Dafür sorgen UMTS-Router, die ganze Teams an das Unternehmens-VPN anbinden. Der UMTS-Router verbindet verschiedene Endgeräte wie Workstations, Drucker oder Server zu einem kleinen Netzwerk und koppelt dieses mit dem Unternehmensnetz oder dem Internet. Das spart Kosten, denn mehrere Personen sind gleichzeitig in der Lage, über eine einzige Verbindung auf das Unternehmensnetz zuzugreifen. Hinzu kommen die weitaus günstigeren Verbindungsentgelte bei UMTS im Vergleich zum älteren und weniger leistungsstarken GPRS.

UTMS-Anbindungsschema