Ein zukunftsorientierter, chancenreicher Weg kann das Outsourcen des firmeneigenen Netzwerks sein. Ob und wann es sinnvoll ist, über die Vergabe an einen spezialisierten Dienstleister nachzudenken, hängt in erster Linie davon ab, wie viele Standorte bzw. Filialen zu einem Unternehmen gehören. Zweiter Parameter zur Beurteilung ist die Internationalität. Je überregionaler bzw. länderübergreifender ein Unternehmen agiert, desto wichtiger wird eine funktionierende Kommunikationsstruktur und desto größeren Nutzen bringt das Netsourcing. Drittens hat das Netsourcing positive Auswirkungen auf das Risikomanagement (Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich, KontraG).
 
Die Entwicklung und das Controlling von Risikoszenarien gehört inzwischen zu den Aufgaben jeder Geschäftsleitung. Die Auslagerung des Netzbetriebs verlagert auch die Verantwortung vom netsourcenden Unternehmen hin zum Dienstleister. Die gesamte Netzinfrastruktur – unter Umständen sogar die angrenzenden Bereiche – liegen im Verantwortungsbereich des Dienstleisters. Das macht den gesamten Bereich in puncto Risikomanagement messbarer und transparenter. Zudem gewinnt die Unternehmensleitung an Sicherheit.